Res publica litteraria Baltica

Baltischer
Christlicher Bund e.V.
Annaberger Annalen

und
Litauisches

Kulturinstitut
Hüttenfeld

laden Sie herzlich ein zum Wochenende


Res publica litteraria Baltica* minderheitlich ≠ minder wichtig


10.-12. Oktober 2025 im Haus Annaberg, Annaberger Straße 400, 53175 Bad Godesberg
Ihre Teilnahme zugesagt haben:


die Botschafterin der Republik Lettland, I.E. Frau Alda Vanaga
mit einem Referat über die Minoritäten in Lettland

Dr. Anja Wilhelmi, IKGN Lüneburg an der Universität Hamburg:
Die deutschbaltische Minderheit in Lettland. Eine Verlustgeschichte

Prof. Dr. Juozas Banionis, Vilnius, Chefhistoriker des Forschungszentrums für Völkermord und
Widerstand der Bevölkerung Litauens:
Vor der Veröffentlichung der Litauischen Charta: Organisation der DP-Litauer in den Jahren 1944-1949

Gintarė Lukoševičiūtė, Lithuanian Institute of History, Vilnius:
The Newspaper Lietuvos Totoriai (Lithuanian Tatars), an Archive of the Minority’s Historical Memory

Simon Moll, Freie Universität Berlin:
Eine anonyme handschriftliche Abschrift von Kleins Grammatik als Zeugnis der sprachlichen Situation
im Großfürstentum Litauen

Markus Falk, Doktorand an der Humboldt-Universität zu Berlin:
Von den Grenzen der polnischen Toleranz – Die altlitauischen kalvinistischen Drucke im Spiegel der
Geschichte Osteuropas


Die Veranstaltung beginnt am Freitag Abend und endet am Sonntag mit dem Mittagessen. Das Programm
wird so gegliedert sein, dass nach den Vorträgen Zeit für Diskussionen bleibt und während der
Pausen und am Abend Gelegenheit für den persönlichen Austausch. Eine Zeitplanung werden wir Ende
des Sommers veröffentlichen. Kontakt: Anke Lepa, a.lepa@silber-orange.com

  • Der Begriff »res publica litteraria« (zu Deutsch »die Republik der Gelehrten«), der als die Gesamtheit
    wissenschaftlicher Literatur zu verstehen ist, bezeichnete über einen Zeitraum von der römischen
    Antike bis in die Aufklärung hinein eine intellektuelle Gemeinschaft von Gelehrten und Literaten, die
    sich in schriftlicher Form austauschte und somit eine frühe Form wissenschaftlicher Netzwerke
    darstellte (vgl. http://republicofletters.stanford.edu/). In unserem Verständnis umfasst der Begriff »res
    publica litteraria Baltica« sowohl ein Netzwerk derjenigen, die zum Baltikum allgemein forschen, als
    auch die schöne Literatur der baltischen Länder – im Sinne der später erfolgten Einengung des Begriffs
    von »gelehrter Schriftlichkeit«.
    Ergänzend eine Weitung des Begriffes Baltikum: der Baltische Christliche Bund e.V. hat die Sektionen
    Litauisch, Lettisch und Estnisch, denen sich die Mitglieder nach Interesse und Sympathie organisatorisch
    zuordnen können. Geografisch können alle Gegenden rund um das mare balticum gemeint sein.
    V.i.S.d.P.: Anke Lepa, Präsidentin des Vorstandes des Baltischen Christlichen Bundes e.V., Fliederstraße 7a in 67259 Großniedesheim Stand: 08.05.2025